Im Frühjahr vor acht Jahren haben wir den schönsten Kindergeburtstag gefeiert, den wir je hatten.
Und das hatte einen besonderen Grund: Damals war mein Sohn nämlich ein riesiger Hunde-Fan.
Am liebsten mochte er Labradore und Golden Retriever. Labradore sind schwarz, Golden Retriever gelblich.
Beide Hunde sind relativ gross und unglaublich gutmütig. Deshalb sind sie auch typische Familienhunde – und eben auch so genannte Servicehunde.
Das heißt: Sie können lernen, wie man blinden Menschen hilft.
Eines Tages kam mein Sohn nach Hause und sagte: «Mama, es gibt da eine Schule für Blindenhunde. Irgendwo bei Basel.
Die kann man besuchen. Wenn man will, kann man sogar ein Hundebaby mit nach Hause nehmen.»
Ich fand das sehr spannend — aber auch ein bisschen komisch. Ich sagte: «Das mit der Schule tönt gut.
Aber ich glaube nicht, dass man einfach einen Blindenhund mit nach Hause nehmen kann.
Da hast du bestimmt etwas falsch verstanden.» Ich ging auf die Website der Blindenhundeschule in Allschwil, auf blindenhundeschule.ch.