Hallo, ich heiße Yasmin und das ist Emil. Wenn man neu in Deutschland angekommen ist, kann das Schulsystem hier ganz schön verwirrend sein.
Genau, also ich war sehr durcheinander, als ich gerade neu hier angekommen war. Denn das Schulsystem unterscheidet sich sehr von dem aus meiner Heimat.
Und deshalb wollen wir euch genau das heute vorstellen. Es ist gut die Schultypen zu kennen, sonst geht man schnell verloren.
Die Grundschule umfasst Klassen eins bis vier, in manchen Bundesländern sogar die fünfte und sechste Klasse. Da geht jedes Kind hin, hier lernt man lesen, schreiben und rechnen.
Und alle sprechen Deutsch. Das ist eigentlich einfach, man muss nichts zahlen, das wird alles von Steuern bezahlt.
Also von Allen für alle. Nach der vierten Klasse allerdings trennen sich die Wege der Schüler und es gibt verschiedene Schulen, auf die man gehen kann.
Die Lehrer machen den Eltern Vorschläge, wie es mit ihren Kindern weitergehen soll. Je nach der Begabung, den Interessen und den Fähigkeiten, geht man entweder in die Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder in die Gesamtschule.
Die Hauptschule ist nach der neunten Klasse und die Realschule nach der zehnten zu Ende. Anschließend kann man eine Ausbildung anfangen oder eine Berufsschule besuchen.
Auf jeden Fall kann man mit dem Abschluss nicht an die Universität. Kinder, die besonders begabt sind oder gute Noten haben, gehen meist auf ein Gymnasium.
Auf dem Gymnasium hat man öfter länger Schule, muss mehr Dinge in kürzerer Zeit lernen und lernt auch mehr Fremdsprachen. Und man hat andere Fächer als zum Beispiel auf einer Realschule.