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Pech gehabt!

Pechvögel kennen dieses Gefühl: immer nur Pech zu haben. Selten haben sie nur eine Pechsträhne.

Nur diejenigen, die wie Pech und Schwefel zusammenhalten, können dem Pech etwas Gutes abgewinnen.

Oft sind es nur Sekunden, manchmal entscheiden ein paar Zentimeter. Es gehört zum Leben dazu.

Aber wenn es uns trifft, wollen wir es nicht wahrhaben. Wenn es ganz dick kommt, klebt es an den Schuhen. Es kann einen sogar verfolgen.

Oft muss es aber für etwas herhalten, womit man es nur schwerlich in Verbindung bringen kann. Die Rede ist vomPech". Der Begriff ist schon sehr alt.

Er leitet sich ab vom lateinischen Wortpix" beziehungsweisepicis" und bezeichnet einen sehr zähen Rohstoff, der aus Erdöl, Kohle oder harzhaltigem Holz von Nadelbäumen wie Pinien, Kiefern oder Fichten gewonnen wird.

Über viele Jahrhunderte nutzte man die positiven Eigenschaften des Pechs.

Denn wenn man es erhitzt, kann es als Kleb- beziehungsweise Dichtstoff benutzt werden, aber auch als Brennstoff.

Schuster, Schiffsbauer und auch Hersteller von Geigenbögen schätzten Pech.

Das helle aus Baumharzen gewonnene Kolophonium, auchGeigenpech" genannt, wird zum Bestreichen der Haare des Geigenbogens gebraucht, damit die Saite besser schwingt und ein sauberer Ton entsteht.

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