Kinderarmut in Deutschland - Was sie bedeutet und wie sie endlich vermieden werden kann

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这支视频讲述了贫穷对于德国的日常生活,尤其是儿童生活意味着什么。德国的孩子们要怎样避免和解决贫穷带来的问题,一起来看看吧~


MÄDCHEN: Kinderarmut in Deutschland. In diesem Film zeigen wir, was das bedeutet und erklären drei Möglichkeiten, wie sie bekämpft werden kann.

MÄDCHEN: Mir fehlt das Geld, um mit den Freunden Eis essen zu gehen. Taschengeld können mir meine Eltern einfach nicht geben. JUNGE: Wenn ich Taschengeld bekommen würde, dann würde ich mir ein paar Schuhe kaufen.

SPRECHERIN: Kindheit und Jugend in Deutschland sind vielfältig: Während die einen in sicheren finanziellen Verhältnissen aufwachsen, werden die anderen in Familien groß, die arm sind. Aussuchen oder selbst verändern können Kinder das nicht.

Die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen ist hoch. Jedes vierte Kind wächst in einer Familie auf, die von Armut betroffen ist. Doch was bedeutet es für Kinder und Jugendliche, in Armut aufzuwachsen?

MÄDCHEN: Vier Dinge, die Kinder aus armen Familien oft nicht machen können. SPRECHERIN: Freunde zum Essen einladen. Einmal monatlich ins Kino gehen. Sport im Verein machen. In Urlaub fahren.

Kinderarmut hat aber auch andere schwerwiegende Folgen. Diese Kinder haben häufiger gesundheitliche Probleme, sind seltener zufrieden mit ihrem Leben und fühlen sich weniger wohl. Außerdem haben sie geringere Bildungschancen und damit später auch häufig schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Für Alleinerziehende ist das Risiko, in Armut zu leben, besonders hoch. Zwei Drittel von ihnen sind armutsgefährdet. Auch für Familien mit drei und mehr Kindern ist das Risiko hoch. MÄDCHEN: Für viele Kinder in Deutschland gilt: einmal arm, immer arm.

SPRECHERIN: Trotz großer Anstrengungen schaffen es ihre Eltern nicht, sich aus der Armut zu befreien. Deshalb wachsen zwei Drittel der betroffenen Kinder dauerhaft oder immer wiederkehrend in Armut auf. Und je länger Kinder in Armut aufwachsen, desto größer ist ihre materielle Unterversorgung. Sie können nicht mit Gleichaltrigen mithalten und fühlen sich ausgegrenzt.

Doch man kann etwas tun: Hier kommt ein neuer Vorschlag, der aus drei Bausteinen besteht. SABINE ANDRESEN: Es ist wichtig, Kinder und Jugendliche selbst zu befragen, was sie brauchen, weil sie andere Erfahrungen machen als Erwachsene, weil sie andere Perspektiven haben. Und wir wissen bislang viel zu wenig, was Kinder und Jugendliche tatsächlich an Bedarfen haben. Wir müssen sie aber einbeziehenund sie haben auch ein Recht, dazu gefragt zu werden.

MARTIN WERDING: Der Gedanke ist: Leistung, die der Staat bisher schon gibt, aber ohne sie gut aufeinander abzustimmen, zu bündeln und dann vor allem auf arme Kinder zu konzentrieren. Ihnen soll Teilhabe ermöglicht werden. Das tun bisher weder das Kindergeld noch die Regelbedarfe für Kinder im Hartz-IV-System. Dann gibt es da noch den Kinderzuschlag. Das alles kann man im Grunde sehr gut integrieren zu einer Leistung, die dann vor allem die Einkommensschwachen begünstigt, und hier eben auch gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.

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