Deutschlandfunk, Campus und Karriere.

Mein Name ist Björn Huss und ich habe am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung eine Studie zur Bedeutung und zur Nutzung von Lehrbüchern in der Hochschullehre durchgeführt.

Und was bei dieser Studie genau herausgekommen ist, darüber sprechen wir hier gleich und lernen auch Berliner Medizinstudierende kennen, die jetzt einen eigenen Verlag gegründet haben, Auch während der Corona-Pandemie, das meldet heute das Statistische Bundesamt, hat die Zahl der Studierenden in Deutschland zugenommen.

Im Sommersemester waren rund 2.787.000 Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben.

Das entspricht etwa einem Zuwachs von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Was allerdings nicht in dieser Statistik steht, ist, dass sich offenbar immer weniger Studierende den Semesterbeitrag leisten können, der überall gezahlt werden muss und inzwischen schon mal gut bei 300 bis 400 Euro liegen kann.

Gerade ist Rückmeldezeit und damit wird dieses Geld fällig und wer das nicht bezahlen kann, dem droht mitunter die Exmatrikulation.

Katharina Mild hat sich deshalb mal umgehört, welche Studierende betroffen sind und wie Notfallfonds an Hochschulen da vielleicht helfen können.

Also über die Jahre hinweg ist das mehrfach vorgekommen, dass ich mir den Semesterbeitrag einfach nicht leisten konnte, dass ich den dann halt auch bei Freunden leihen musste, weil meine Mutter jetzt nicht 400 Euro rumliegen hat, um mir jetzt dabei auszuhelfen.

In den Monaten, wo ich dann den Semesterbeitrag zahlen muss, gucke ich ein bisschen, was ich so in dem Monat ausgebe und was nicht und dass ich mir schon mal irgendwie Geld abhebe und das irgendwo hinlege, um es dann wieder zu überweisen und so.