Die Z3 von Konrad Zuse im Deutschen Museum

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Hallo und herzlich willkommen im Deutschen Museum. Ich bin in der Informatikabteilung und stehe gerade von einem der berühmtesten Vorgänger des modernen Computers, die Z3 von Konrad Zuse.

Das Vorgängermodell der Zuse Z3, die Z1 wurde im Wohnzimmer der Eltern aus ungefähr zwölfeinhalbtausend einzelnen Blechteilen aufgebaut. Die Z1 hat nicht wirklich gut funktioniert, sie war unzuverlässig.

Sein Freund Helmut Freier, der Elektronik studierte, brachte ihn dann auf die Idee das Ganze elektrisch zu versuchen. Was dabei heraus kam, das steht jetzt hier vor uns: die Zuse Z3.

Er sieht einem Computer von heute schon reichlich ähnlich. Wir haben einen Speicher, wir haben eine CPU, den Prozessor, oben ist der Rechenteil und unten ist der Steuerteil.

Wir sehen einen Monitor und ein Keyboard. Man muss ein bisschen positiv denken, dann kann man hier sehr schön einen Flatscreen erkennen: 21 Zoll, 16 zu 9 Format.

und dann ganz unauffällig auf der rechten Seite das Wichtigste: die Programmsteuerung. Was sehen wir hier eigentlich?

Die Zuse Z3 ist hauptsächlich aus Railais aufgebaut. Eins davon habe ich hier in der Hand. Ein Railais ist vom Prinzip her nichts anderes als ein Schalter.

Der Schalter kann an gehen und der kann aus bleiben. Wenn er an geht, ist es im Speicher die 1, wenn er aus bleibt ist es im Speicher die 0.

Und jetzt schauen wir ganz genau hin. Wie funktioniert die Zuse Z3? Sie funktioniert in Binärsystem. Sie geben die Zahlen natürlich dezimal ein, die Maschine wandelt selbsttätig um.

Und das sieht zum Beispiel so aus: Diese Reihe hier kennt man aus der Schule, das ist ganz normal dezimal. Einer, Zehner, Hunderter. Im Binärsystemen sieht es viel einfacher aus.

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