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Das Sternbild zum Fest Osterhase im Westen

Für viele ist Weihnachten ohne den legendären Stern von Bethlehem geradezu unvorstellbar. Doch rund um Ostern gibt es kaum Berichte mit himmlischem Bezugallenfalls vage Hinweise auf eine Mondfinsternis. Trotzdem verbreitet das Firmament in diesen Nächten ein wenig österliche Stimmung.

Nach Sonnenuntergang zeigt sich der "Oster"-Hase zu Füßen des Himmelsjägers Orion tief im Südwesten. Nach nur einer Stunde hoppelt er unter den Horizont. Dann versinkt auch der Widder im Nordwesten. Er zeigt sich nach Einbruch der Dunkelheit rechts unterhalb des Stiers. Der Widder gilt als Lieblingssternbild aller Osterlämmer, ist er doch offenbar dem Schlachttermin entronnen und zu einem ausgewachsenen Tier geworden. Sein Hauptstern heißt Hamalnach dem arabischen Wort für Lamm.

Kaum sind Hase und Widder von der Himmelsbühne abgetreten, zeigt sich im Nordosten der Schwan. Dieses Sternbild wird wegen seiner charakteristischen Form auch Kreuz des Nordens genannt und passt somit bestens in die Ostergeschichte. Im Schwan befindet sich zudem der Eiernebel. Dies sind Gasmassen, die ein alter Stern abstößt, der gerade sein Dasein beendet und allmählich vom Roten Riesen zum Weißen Zwerg wird.

Dieser Stern schält sich gerade aus seiner Hülle, so wie sich ein schlüpfendes Küken durch die Eierschale pickt. Dieses himmlische Objekt einzusammeln, würde allerdings einen sehr weiten Osterspaziergang erfordern: Dieser Nebel ist 3000 Lichtjahre von uns entferntda lagen heute früh die irdischen Ostereier hoffentlich näher.

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