In diesem Video geht es um das erste Jahrhundert nach Christus. Ob Christus, oder besser, Jesus von Nazareth wirklich im Jahre 0 geboren wurde, darüber streiten sich die Historiker.
Was aber als gesichert gilt, ist der erste richtige Auftritt der Germanen auf der Weltbühne. In diesem Video erfahrt ihr, warum die ältesten deutschen Städte ausgerechnet am Rhein liegen, was unsere Vorfahren mit rotem Haar zu tun haben
und wie die Geschichte eines jungen Mannes zum deutschen Nationalmythos wird. Starten wir mit den Römern! Das junge Kaiserreich befindet sich auf dem Weg zum Höhepunkt seiner Macht.
Von den Küsten Britanniens bis an die Ufer des Nils stehen die Legionen, und die Stadt Rom selbst kratzt an der 1-Millionen-Einwohner Marke. Aber noch sind die Mächtigen im Reich nicht zufrieden.
Immer weiter marschieren die scheinbar unaufhaltsamen Legionen und erweitern den römischen Einfluss. Im Herzen Europas hatte Julius Cäsar erst kurz zuvor den Rhein überschritten und ein neues, unbekanntes Terrain betreten.
Viele dieser dort aufgebauten Außenposten werden mitunter zu den ältesten deutschen Städten heranwachsen. Den römischen Legionen folgt aber auch ein Heer aus Händlern, Beamten und Ingenieuren.
Wo Roms Baumeister auftauchen, da beginnt sich das Land zu verändern. Der römische „way of life“ soll die rechtsrheinischen Germanen überzeugen. Es werden Aquädukte und Abwassersysteme gebaut. Damit werden die Städte mit Wasser versorgt und hygienischer.
Händler reisen geschwind über die gepflasterten Straßen und Handelsschiffe transportieren tonnenweise Material über die Wasserwege des Reiches. Die römische Justiz entscheidet nach festgeschriebenen Gesetzen über Recht und Strafen.
Ein Meilenstein ist auch das römische Recht: vor dem Gesetz sind alle Bürger gleich, heißt es – und: im Zweifel für den Angeklagten, „Dubio pro reo“. Und die Beamtenschaft treibt fleißig Steuern und Tribute ein.
Abwassersysteme, Transportrouten, Steuergesetze ..., alles Dinge, die wir heute noch kennen. Und, die wir definitv den Römern verdanken. Damit ist das Römische Imperium nicht nur militärisch, sondern auch administrativ eine Großmacht.
