Die Sahara ist eine der größten Wüsten der Erde. Und sie ist wirklich riesig, etwa 26 Mal so groß wie Deutschland.
In der Sahara kann es sehr heiß werden, bis zu 60 Grad. Tiere oder Menschen trifft man hier eher selten, dafür gibt es jede Menge Sand.
Die Sahara liegt im Norden von Afrika. Hier begann also die Reise des Wüstenstaubs.
Er wurde bei Stürmen in der Sahara aufgewirbelt, mehrere Kilometer hoch. Dort oben hat den einer Luftstrom mitgenommen.
Mit 60 bis 70 Kilometer pro Stunde saust der Staub in dem Luftstrom über das Mittelmeer, Italien und die Alpen bis zu uns nach Deutschland.
Das passiert übrigens gar nicht so selten. Aber diesmal ist es einfach besonders viel Wüstenstaub, so viel, dass er die Sonne sogar ein bisschen verschleiert.
Und wenn es bei uns dann auch noch einigermaßen windstill ist, kommt immer mehr Wüstenstaub nach und der Schleier wird immer dichter.
Bei Wind verzieht sich der Staub wieder oder wenn es regnet, dann werden die Mini-Wüstenstaubteilchen vom Regenwasser aus der Luft gewaschen.
Und man sieht sie z.B. als schmuddelige Tropfenspuren auf einem Auto.
Der Wüstenstaub am Himmel hat also eine lange Reise hinter sich mehr als 2000 Kilometer von der Sahara bis zu uns.
