Griechisches Feuer – byzantinische Wunderwaffe | Harald Lesch | Terra X

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希腊火(希腊语:Υγρό Πυρ)是东罗马帝国所利用的一种可以在水上燃烧的液态燃烧剂,为早期热兵器,主要应用于海战中,希腊火罗马火只是阿拉伯人对这种恐怖武器的称呼,东罗马自己则称之为海洋之火流动之火液体火焰人造之火防备之火等等。根据文献记载,希腊火多次为东罗马帝国的军事胜利作出颇大的贡献,一些学者和历史学家认为它是东罗马帝国能持续千年之久的原因之一,希腊火的配方现已失传,成分至今仍是一个谜团。


Stellen Sie sich mal eine Welt ohne Öl vor. Der Verkehr käme zum Erliegen und auch das restliche Leben fiele irgendwie in sich zusammen. Das Wissen über die Eigenschaften und vielfältigen Möglichkeiten dieses Stoffes hängt mit seiner Verfügbarkeit zusammen und es ist schon erstaunlich, dass schon die ersten Hochkulturen an Euphrat und Tigris diesen Stoff genutzt haben, er hatte eine außerordentliche Bedeutung für sie, und über viele Jahrtausende wurde dieser wahre Wunderstoff von unseren Vorfahren genutzt und fand in verschiedensten Bereichen Anwendung.

Im frühen Mittelalter entschied er sogar, über Aufstieg und Fall ganzer Imperien, aber danach geriet er für lange Zeit in Vergessenheit. Konstantinopel im 7. Jahrhundert - Die Hauptstadt des mächtigen Byzantinischen Reichs. Ein kulturelles Zentrum zwischen Orient und Okzident. Nach dem Untergang Roms ist Konstantinopel der letzte Hort des reichen antiken Wissens. Doch nun droht Gefahr. Eine gewaltige arabische Flotte belagert die christliche Metropole am Bosporus.

Die Lage scheint aussichtlos. Kaiser und Hofstaat befürchten das Schlimmste. Doch dann kommt laut Legende ein von Gott gesandter Engel zu Hilfe. Er überbringt dem Kaiser das Rezept für eine neuartige Waffe. Mit ihr gelingt es den Verteidigern, den Angriff abzuwehren. Heute existiert nur eine einzige Abbildung der Waffe. Die Byzantiner erklären die genaue Funktionsweise zum Staatsgeheimnis. Das sogenannte griechische Feuer ist eines der größten Rätsel der Geschichte. Es fasziniert Forscher bis in die Gegenwart.

Denn die Berichte über die verheerende Wirkung der Waffe sind äußerst eindringlich. Da beschreibt ein Augenzeuge, dass es die Wikinger, die ja wahrhaft sonst eher furchtlose Seefahrer waren, dann vorgezogen haben ihre Schiffe zu verlassen und ins Wasser zu springen, vor lauter Schreck über diese unerwartete Waffe. Eine Internationale Forschergruppe will das Geheimnis der Waffe lösen.

Mit einem Experiment, das auf jahrzehntelanger Forschung beruht. Die Rekonstruktion von solchem verlorenen Wissen, wie etwa des griechischen Feuers, das ist jahrelange Detektiv Arbeit, wenn nicht der Zufall zur Hilfe kommt, manchmal gelingt es ja noch, verlorenes Wissen zu finden. Etwa in Handschriften, wo dann eine untere Schriftschicht entdeckt wird, wo noch solche Beschreibungen etwa enthalten sind.

Ist das nicht der Fall, ist man darauf angewiesen aus all dem, was vorhanden ist, eine Wahrscheinlichkeit zu rekonstruieren, wie eine solche Maschine funktioniert haben könnte. Die Abschussvorrichtung ist schnell ermittelt. Die Forscher nutzen eine Doppelkolbenpumpe. Solche Pumpen sind bereits seit der Antike bekannt und wurden etwa in Brunnen eingesetzt.

Zwei Zylinder erzeugen einen Unterdruck und pumpen die Brennflüssigkeit durch ein Rohrsystem. Die Frage ist nur: Welches Brennmittel nutzten die Byzantiner? Die Forscher tippen auf einen Brennstoff, den wir eigentlich in der Moderne verorten: Rohöl. Schon die Byzantiner kannten Erdöl, denn ihr Reich erstreckte sich bis in den Kaukasus, bis heute eine wichtige Erdölregion.

Doch wo Erdöl natürlich zu Tage tritt, verändert es schnell seine Eigenschaften. Es reagiert mit der Luft und verwandelt sich in eine zähflüssige Masse - das sogenannte Bitumen. Bitumen wird damals abgebaut und als Dichtmasse beim Schiff- und Hausbau genutzt. In fester Form ist Rohöl zwar leicht zu transportieren, aber als Brennmittel für eine Waffe denkbar ungeeignet.

Die Byzantiner kommen auf eine geniale Idee: Sie erhitzen die Masse in großen, luftdichten Kesseln und verflüssigen das Öl so wieder. Die Urform moderner Raffinerieanlagen! Deshalb testen die Forscher die Waffe mit flüssigem Rohöl. In Kombination mit der Pumpe sollte ein Feuerstrahl entstehen. Tatsächlich funktioniert die Waffe und entwickelt eine beeindruckende Brennkraft.

Ein mittelalterlicher Flammenwerfer. Während dieser Versuche war immer wieder die Gefahr, dass der gesamte Apparat in die Luft fliegt, und das können wir uns auch für die byzantinische Zeit vorstellen. Die Wirkung des griechischen Feuers erstaunt sogar die Experten.

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