Berühmte amerikanischer Literatur und Journalistenpreis mit acht Buchstaben. Kleiner Tipp gefällig.
2017 feierte der Preis einen hundertsten Geburtstag.
Und richtig, der Pulitzer Preis. Okay, aber warum gibt es diesen Preis eigentlich?
Und wie kam es dazu, dass ein Kofferträger und verurteilter Straftäter der Namensgeber des renommiertesten Journalistenpreises des 21. Jahrhunderts wurde und nebenher auch noch die amerikanische Yellow Press erfunden hat?
Der Pulitzer Preis ist der Oscar unter den Journalistenpreisen und wird seit 1917 von der New Yorker Columbia Universität in den Rubriken Journalismus, Literatur, Theater und Musik verliehen.
Es gibt unzählige Journalisten Preisen, zum Beispiel in den USA alleine, aber die Pulitzers ragen heraus, denn Großteil von den Preisgewinnen haben quasi über Skandale und Korruption berichtet.
Das ist durchaus in der Tradition von Joseph Pulitzer, dem Gründer des Preises. Die Geschichte des Pulitzer Preises beginnt 1847 in Ungarn.
Joseph Pulitzer ist 17 Jahre alt, als er hager und sehschwach sein wohlhabendes Elternhaus und Europa verlässt, um freiwillig für die Unionsarmee im amerikanischen Bürgerkrieg zu kämpfen.
Nachdem Pulitzer unehrenhaft entlassen wird, hält er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, mal als Walfänger, Kofferträger, Multirtreiber oder Schienenarbeiter.
In St. Louis ergattert er schließlich einen Reporter Job bei der deutschsprachigen Zeitung, Westliche Post. Der Startschuss seiner journalistischen Karriere.