Vor kurzem durften mein Mann und ich an einer Schule für sehbehinderte Kinder Märchen erzählen. Das war sehr speziell.
Denn am Anfang wussten wir nicht recht, was wir anders machen sollten, als bei sehenden Kindern.
Wir brauchen zum erzählen ja nicht nur unsere Stimmen sondern auch die Mimik. Recht schnell war klar: Es macht keinen Unterschied.
Irgendwie konnten die Kinder nämlich hören, ob wir ganz normal mit Mimik erzählten - oder eben nur mit unseren Stimmen.
Ich bin sehr froh um diese Erfahrung. Denn vor ein paar Wochen hat uns die " Blinde Kuh" in Zürich gefragt, ob wir bei ihnen Märchen erzählen möchten.
Natürlich haben wir sofort " Ja" gesagt. Wir freuen uns riesig auf den Anlass!
Am 17. September dürfen wir für das Food Zürich-Festival Märchen im Dunkeln erzählen.
Das Ganze ist eine Kinder-Matinée mit einem Mittagessen dazu. Das wird sicher spannend.
Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja dort. Oder besser gesagt: Vielleicht hören wir uns ja dort. Es würde mich sehr freuen!