Aufforderung zum Tanz
Getanzt wird und wurde zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Tanz ist nicht nur Bewegung, Sport, Spaß und Freude.
Auch die deutsche Sprache „tanzt" . Tanzen wir durch die Begriffswelt des Tanzes.
„Tanz" und „tanzen" haben ein Bedeutungsfeld in der deutschen Sprache, das viel umfassender ist, als man zunächst annehmen könnte.
Ziemlich spröde kommt allerdings die Definition von „Tanz" daher: „eine Abfolge von Körperbewegungen, die nach einem durch Musik hervorgebrachten Rhythmus ausgeführt wird" .
Klammern wir uns einmal an diese Definition, damit uns bei der Vielfalt von Verbindungen und Bedeutungen des Wortes „Tanz" nicht schwindelig wird.
Denn das kann einem schnell passieren. Wenn man zum Beispiel „das Tanzbein" zu ausgiebig „schwingt" , sprich zu viel und zu schnell tanzt.
Nach solch „heißen Tänzen" „tanzen" einem dann schon mal „Sterne vor den Augen" , man ist völlig fertig.
Ausgelassenheit ist keine Frage der Zeit. Auf den dörflichen Tanzböden ging ja genauso die Post ab wie heute in den Clubs.
Freilich – die Tanzmusik ist eine andere. Allerdings gibt es auch heute noch Volkstanzgruppen, die sich nach den alten Melodien „im Tanze drehen" .
Und nach wie vor werden in den Tanzschulen Walzer, Foxtrott, Tango und mehr Standard- beziehungsweise lateinamerikanische Tänze gelernt.
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