Was glaubt ihr, wie oft lügen wir durchschnittlich am Tag? Zwei-, 20- oder doch 200-mal?
Mein erster Guess war 20-mal, wobei ich schon mal gehört habe, dass wir sogar 200-mal am Tag lügen sollen.
Lügen wir echt so viel? Was die richtige Antwort ist, verrat ich euch gleich.
Außdem schauen wir uns an, was genau eine Lüge ist, warum wir überhaupt lügen und was der Lügenforscher Prof. Dr. Matthias Gamer zu Lügendetektoren sagt.
Funktionieren die wirklich? Bevor wir so ganz selbstverständlich von Lügen sprechen, müssen wir erst definieren, was genau eine Lüge überhaupt ist.
Damit etwas als Lüge zählt, müssen zwei Kriterien erfüllt sein. Erstens, Lügen müssen wissentlich erzählt werden.
Das heißt, man weiß, was die Wahrheit ist, aber erzählt trotzdem was Falsches. Es ist also keine Lüge, wenn man etwas nicht besser weiß.
Wenn man zum Beispiel was rumerzählt, von dem man dachte, dass das safe stimmt, ist das keine Lüge.
Auch wenn's dann schnell mal heißt: Ey, du bist voll der Lügner oder die Lügnerin. Zweitens, Lügen müssen mit einer Täuschungsabsicht erzählt werden.
Das heißt, man lügt mit der Absicht, dass die andere Person einem glaubt. Sprich, wenn beiden klar ist, dass etwas nicht ernst gemeint ist, dann ist es auch keine Lüge.