Den Brauch sich zum Winterende zu verkleiden gibt es schon seit sehr langer Zeit.
Damals setzen sich die Menschen zum Beispiel Kobold- oder Geister-Masken auf. Sie wollten so den Winter vertreiben.
Das Winterende war auch Anlass zum Feiern. Denn die Tage wurden endlich wieder länger.
Die Bauern konnten bald wieder Getreide und Gemüse anbauen.
Und die Menschen mussten vor Kälte und Hunger keine so große Angst mehr haben.
Später im Mittelalter wurde diese Feiertradition von der christlichen Kirche übernommen, und zwar vor der Fastenzeit.
Fasten ist ein christlicher Brauch, bei dem die Gläubigern in den 40 Tagen vor Ostern viel beten, wenig essen und keinen Alkohol trinken.
Davor wollten sich die Menschen aber nochmal richtig voll futtern und feiern. Daher kommt auch das Wort 'Fastnacht'.
Es beschreibt die Nacht, bevor die Zeit des Fastens losgeht. In anderen Regionen hieß dieses Fest 'Karneval'.
Das kommt aus dem Lateinischen von 'Carne' und 'Vale', übersetzt 'Fleisch Lebewohl'.
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