War es eine unmutige Vergleichung ihres gegenwärtigen Zustandes mit jenen Tagen ganz unbefangener, freier Unschuld und sorglosen Zutrauens an sich selbst?
Eine nachgewachsene Generation stellte neue Fragen an die Geschichte, betrachtete die Vergangenheit unbefangener, zeigte sich mehr und mehr bereit, aus ihr zu lernen.
Es ist noch gar nicht so lange her, seitdem man wieder relativ unbefangen von Funktionseliten, von Leistungseliten, von Meinungseliten, von Wissenschaftseliten sprechen kann, von Eliteuniversitäten.
Doch überlebenswichtig für mich war, dass ich trotz allem nie den Eindruck hatte, nur noch still sein zu müssen, sondern anderen Menschen, insbesondere meinen Freunden, unbefangen begegnen zu können.
Sie hatte jederzeit mit diesem Haß gerechnet, spürte ihn in der Luft, wenn das Gespenst in ihrer Nähe war, schon es zu sehen, beklemmte sie, erschreckte sie dermaßen, daß sie nie unbefangen mit ihm umzugehen lernte.
In der unbefangenen Frechheit erkennt man den frühen Chaplin wieder, die kindliche sadistische Lust, ein Handeln, ganz aus dem Augenblick, widersprüchlich und anarchisch, frei von moralischen Fesseln.
Jeder unbefangene Beobachter sieht, dass je massenhafter die zentralisation der produktionsmittel, desto grösser die entsprechende anhäufung von Arbeitern auf demselben Raum, dass daher hier rascher Die kapitalistische akkumulation desto elender der wohnungszustand der Arbeiter.