Kennt ihr das? Ihr sitzt in einem vollen Bus, es ist laut, es riecht nach Mensch, es zieht, weil ein Fenster auf ist, und wenn's richtig gut läuft, dann steckt der Bus in einer Baustelle fest, jemand spielt laut DJ oder packt 'nen Döner mit extra Zwiebeln aus.
Ciao! Ich glaube, keiner hat Bock auf so 'ne Busfahrt, aber die meisten von uns stecken das ganz gut weg.
Für Leute, die hochsensibel sind, kann so eine Busfahrt schnell zum Albtraum werden. Hochsensibilität wurde zu einer Trenddiagnose.
Jede Zeitschrift schreibt gefühlt darüber, und plötzlich glauben viele, hochsensibel zu sein. Und auch euch scheint dieses Thema brennend zu interessieren.
Ich hab mir daher angeschaut, was wirklich dahintersteckt und was die Wissenschaft dazu sagt. Fangen wir von vorne an.
Was versteht man unter Hochsensibilität, beziehungsweise, was bedeutet es, hochsensibel zu sein?
Der Begriff geht auf die klinische Psychologin Elaine Aron zurück.
Das ist die Frau von Arthur Aron, dem Psychologen von der vermeintlich en 36-Fragen-zum-Verlieben-Studie, in der es ja überhaupt nicht ums Verlieben geht.
Wenn ihr mein Video noch nicht kennt, ich pack euch den Link in die Videobeschreibung.
Zurück zum Thema. Elaine Aron beschreibt Hochsensibilität als eine besonders sensible Reizverarbeitung.