Sie kennen sie: die Mona Lisa. Sie begegnet uns an vielen Orten. Klar ist: Das Original hängt im Louvre! Aber wie ist das bei digitaler Kunst?
Grundsätzlich ist jedes digitale Bild eine Datei, die kopierbar ist – dabei gleicht die Kopie dem Original eins zu eins.
Doch wie weiß man, wo das Original und wer der Eigentümer ist? Die Lösung: Non-Fungible-Token, kurz NFT.
Ein NFT ist ein Zertifikat, das ein digitales Gut einzigartig macht. Möglich ist das durch die Blockchain-Technologie.
In einer Blockchain können Programmcodes gespeichert und ausgeführt werden. Diese Programmcodes erzeugen einen NFT.
Sowohl der Programmcode als auch der NFT können nicht manipuliert werden und gelten daher als besonders sicher.
Wird ein NFT erzeugt, so übergibt der NFT nicht die Bilddatei an den Programmcode, sondern einen sogenannten Hashwert – also einen digitalen Fingerabdruck des Bildes.
Dieser Hashwert enthält wichtige Daten über das Bild wie Urheber, Eigentümer, Speicherort und Erstellungszeitpunkt und kann mit einer geeigneten Software ausgelesen werden.
Kopieren kann man das Bild zwar immer noch, aber die Daten im Hashwert, die zusammen mit dem Programmcode und dem NFT den Eigentümer ausweisen, sind einzigartig.
Das Potenzial dieser Technologie beschränkt sich aber nicht auf den digitalen Kunstmarkt.
