Was bringt Hardware-Nachrüstung, also der technische Umbau an Fahrzeugen, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren?
Die Antwort vom ADAC nach Tests mit dem Land Baden-Württemberg, die untersuchten Dieselfahrzeuge stoßen innerorts 50 bis 70 Prozent weniger Stickoxide aus.
Es geht, wenn man will, und es wirkt und zwar sehr deutlich, und zwar sehr viel mehr als Software-Nachrüstung.
Findet auch der ADAC und sagt, Hardware-Nachrüstung müssen jetzt möglichst schnell für alle Euro-5-Diesel kommen.
Aber geht das so einfach?
Ja, meint der ADAC. Er geht davon aus, dass man einen Großteil der Euro-5-Diesel nachrüsten kann, auch wenn er erst mal nur vier Fahrzeuge getestet hat.
In der Tat ist es so, dass wir besonders herausfordernde Fahrzeuge ausgesucht haben, die einerseits hohe Emissionen haben, Ansprüche stellen hinsichtlich des Bauraums, und auch hier haben sich die vier Nachrüster hervorragend geschlagen.
Was die da genau gemacht haben, die Rechnung geht so.
Wichtigstes Teil für die Hardware-Nachrüstung ist ein solcher SCR-Katalysator, durch den müssen Abgase dann durch.
Zusätzlich spritzt man noch Harnstoff, auch bekannt als AdBlue, ein, und hinten raus kommen dann zwei unschädliche Stoffe, nämlich Wasser und Stickstoff und weniger Stickoxide als sonst.
