Eine Welt ohne Lithium? Die sähe zum Beispiel so aus – oder so – oder so. Lithium ist aus unserem Leben also kaum wegzudenken.
Aber was ist Lithium überhaupt? Lithium ist ein natürlicher Rohstoff, der zur Gruppe der Leichtmetalle zählt.
Es hat unter allen festen Elementen dieser Erde die kleinste Dichte, ist also sehr leicht.
Und wie kommen wir an den Rohstoff? Lithium kommt vor allem in salzhaltigem Grundwasser vor.
Beim Abbau wird das salzhaltige Grundwasser an die Oberfläche befördert und in Teiche geleitet. Das Wasser verdunstet und übrig bleibt Lithiumchlorid.
Ist die Konzentration des Lithiumchlorids für die Weiterverarbeitung hoch genug, kommt es in eine Aufbereitungsanlage.
In der Anlage werden unerwünschte Elemente, wie zum Beispiel Bor oder Magnesium, gefiltert.
Anschließend wird die Lösung mit Natriumcarbonat behandelt. Das Ergebnis: Lithiumcarbonat – also das, was zum Beispiel in Lithium-Ionen-Akkus steckt.
Das wird noch einmal gefiltert und getrocknet und ist dann bereit für seinen Einsatz.
Der Abbau von Lithium geht nicht spurlos an der Umwelt vorbei: Die Wasserverdunstung und die Verwendung des Grundwassers führen dazu, dass die umliegende Landschaft schneller austrocknet.
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