Der Mann, der den Eiffelturm verkaufte – Die Tricks eines Meisterbetrügers

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1889年3月31日法国埃菲尔铁塔落成,距今已有131年。关于埃菲尔铁塔,你可能听过不少故事,但今天小编为大家带来的是,一位骗子大师维克多·鲁斯提希伯爵卖掉埃菲尔的真实故事,到底是怎么做到的呢?一起来看看吧~


Dies ist die Geschichte des genialen Meisterbetrügers Graf Victor Lustig; und seines vielleicht größten Coups: dem erfolgreichen Verkauf des Eiffelturms. Seine Lebensgeschichte ist hollywoodreif, seine Bluffs faszinieren bis heute. "Victor Lustig ist einer der berühmtesten Hochstapler aller Zeiten. Selbst für einen Kriminaljournalisten ist der Mann ein Rätsel. Jahrelang habe ich alles gesammelt, was ich über diesen geheimnisvollsten Mann der Welt finden konnte."

Der Steckbrief des FBI listet vor 90 Jahren 46 Pseudonyme für ihn auf. Lustig entzieht sich über Jahrzehnte jedem Zugriff. Das Geheimnis seines Erfolges? Er spielt mit den Eitelkeiten und Sehnsüchten seiner Opfer. Oft weiß er drei Züge vor seinem Gegenüber, was dieser tun wird. Danach ist es einfach. Lustigs Angriffsplan folgt wenigen, einfachen Regeln: Beeindrucke deinen potenziellen Opfer. Die Bühne seiner größten Vorführung: Das eleganteste Hotel in Paris. Victor Lustig gibt den Mann von Weltmit Assistent und allem Pipapo.

Sechs Pariser Geschäftsleute folgen seiner geheimnisvollen Einladung, die er unter dem gefälschten Absender eines Ministerialbeamten verschickt. Er plustert sich auf für seinen größten Betrug. Lustigs Angebot ist nicht weniger als ein exklusiver Vertrag für den Kauf und den Abriss eines werdenden Wahrzeichens: des Eiffelturms. Ein Dossier erläutert das Potential der Stahlkonstruktion: 7.000 Tonnen Schrottmetall zum lukrativen Weiterverkauf.

Ein verlockendes Angebot für die anwesenden Geschäftsleute. Den Eiffelturm verschrotten? Aus heutiger Sicht unglaublich. Doch das Wahrzeichen war lange unbeliebt. Gerade in den 1920er Jahren wird es als hässliches Monstrum beschimpft. Diese Stimmung spielt Graf Lustig in die Karten. Der Abriss des Eiffelturms würde viele Pariser glücklich machen. Lustig ist ein Meister der überzeugenden Präsentation. Und er ist ein exzellenter Menschenkenner.

Mit seinem Komplizen sucht er das perfekte Opfer. Es muss jemand sein, den nicht nur der finanzielle Aspekt an dem Geschäft reizt und der sich mehr erhofft, als nur Profit. Fündig werden die beiden bei einem neureichen Kaufmann: André Poisson. Die Verschrottung des Eiffelturms soll ihm gesellschaftliche Anerkennung bringen. Es sind eitle Beweggründe, die Lustig sofort durchschaut. Nun kann er mit seinem Opfer spielen.

Aber, es gibt ein Problem. Die Gattin Poissons misstraut dem Deal. Wieder greift Lustig zu einem Trick: Er gaukelt seinem Opfer vor, es gäbe viele Interessenten für den Turm. Um den lukrativen Vertrag zu bekommen, soll Poisson den angeblichen Beamten bestechen. Eine feine Finte, nach der Regel: Gib deinem Opfer stets das Gefühl, es bestimme das Spiel. Poisson versteht sofort: Sie wollen geschmiert werden.

Nun ist auch die Gattin überzeugt. Bestechlichkeit scheint ihr der beste Beweis für die Glaubwürdigkeit eines Beamten. So gesellt sich zu dem Verkaufspreis für den Eiffelturm noch ein erkleckliches Bestechungsgeld. Lustig kassiert also doppelt. Und er setzt noch einen drauf. Sofort bietet Lustig den Stahlkoloss gleich wieder zum Verkauf an. Doch der zweite Käufer ist nicht so blauäugig und schaltet die Polizei ein.

Lustig flieht, in die USA. Dort entwickelt er immer neue Betrugsmodelle und wird auch in der neuen Welt zu einem der meistgesuchten Betrüger. Erst 1935, ein Jahrzehnt nach dem Verkauf des Eiffelturms, wird Lustig gefasst. Seinen Lebensabend verbringt der wohl größte Betrüger seiner Zeit - im wohl sichersten Gefängnis seiner Zeit: auf Alcatraz.

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