Hi, alles o. k. bei dir? Du, ich hab heute 'n ziemlich tighten Schedule. Nee, ach was, kein Problem jetzt mit dem Call. Smalltalk geht ja immer.
Ich dreh grad neue Videos für "musstewissen Deutsch". Business as usual, du weißt schon. Worum es geht? Nee, das darf ich dir leider noch nicht verraten.
Dienstgeheimnis, ich würde dich gerne briefen, aber no way. Ja, lass uns gern die Tage noch mal chatten. Ich sag dir, wenn das Video live geht. See you! Bye!
Hallo zusammen, da wurde ich gerade fast von meinem Videodreh abgehalten. Aber mit dem kurzen Telefonat habe ich euch schon ganz gut das Thema geteast. Es geht nähmlich um Anglizismen, die findet man ja mittlerweile everywhere in unserer Sprache.
Allein schon auf YouTube ist es ohne sie kaum vorstellbar. Schließlich nenne ich euch "musstewissen" Community und nicht "musstewissen" Gemeinschaft. Oder sollte ich besser Zuhörerschaft sagen?
Ich stelle ein Video online und ihr lasst dann hoffentlich 'n Like da. Gerade im digitalen Raum finden man unglaublich viele Anglizismen, so dass viele schon "Denglisch", also deutsch-englisch, sprechen. Bei Anglizismen spricht man auch von Lehnwörtern.
Die findet man da, wo es Veränderungen, neue Technologien und Entwicklungen gibt. Ein Lehnwort ist ein Wort, das aus einer fremden Sprache übernommen wurde, sich in Aussprache und Schreibweise aber auf die übernehmende Sprache angepasst hat. Kann man das mal genauer erklären?
Lehnwörter unterteilt man in 1. äußeres Lehngut. Das äußere Lehngut erkennt man leicht, hier ist erkennbar, dass englisches Wortmaterial benutzt wurde. Am deutlichsten ist das bei den sog. direkten Entlehnungen.
Das sind Anglizismen, die Wortlücken bei uns schließen, und mit einem Wort Dinge benennen, die wir sonst kompliziert beschreiben müssten. D. h. , wir haben im Deutschen gar kein Wort dafür und einfach das englische Wort übernommen.
Dazu gehören z. B. Fremdwörter, wie online, Power, Jeans, Homepage. Oder würdet ihr zu einer Homepage Heimseite sagen? Kauft ihr im Onlineshop oder sagt ihr Netzkiosk?