Laut dem Mayakalender soll die Welt ja schon 2012 untergegangen sein. Vor 66 Millionen Jahren rast ein Meteorit auf den Golf von Mexiko zu.
Bei seinem Einschlag sterben nicht nur die Dinosaurier. Es ist das Ende des Großteils der damaligen Tier– und Pflanzenwelt. Sagt der Maya Kalender tatsächlich ähnliches voraus?
Das ist ein ziviler Mayakalender, also keine rituellen Feiertage und astronomischen Besonderheiten, sondern quasi der Kalender für den Otto-Normal-Maya.
Und das Jahr der Mayas beginnt hier oben, mit diesem Monat. Es gibt 18 Monate im Jahr, jeder Monat hat 20 Tage; das sind aber nur 360 Tage.
Das astronomische know-how der Maya war aber so groß, dass sie wussten, dass das Jahr 365 Tage hat, also haben sie noch einen 19. Monat eingeführt, der hat allerdings nur 5 Tage.
Und das sind 5 Unglückstage. Außerdem, so heißt es, wären die Mayas bereits so präzise gewesen, dass sie alle vier Jahre einen Schalttag eingebaut haben.
Was aber hat das mit dem angeblichen Weltuntergang im Jahr 2012 zu tun? Für die Berechnung langer Zeiträume nutzten die Maya die sogenannte Lange Zählung, die den Schöpfungstag auf den 13. August 3114 v. u.Z. datiert.
Bei dieser „langen Zählung“ geht der Kalender los, Jahr für Jahr und irgendwann wiederholt sich das Datum, und zwar exakt nach 1,872,000 Tagen oder ungefähr 5128 Jahren. Und das war eben am 23. Dezember 2012.
Das Datum hat sich dann einfach wiederholt, und die Maya sprechen nicht vom Weltuntergang. Der Weltuntergang, das ist eine Erfindung westlicher Esoteriker.
Genauso rätselhaft wie die Maya, ist ein anderes Volk, das weiter im Süden siedelte: die Inka. In kurzer Zeit errichteten sie ein gewaltiges Reich in den Anden.