每日德语听力

当前播放

Ende der Pandemie-Pause - Alma guckt wieder in den Himmel

Wegen der Covid-19-Pandemie waren viele große Observatorien monatelang außer Betriebmanche arbeiten bis heute nur sehr eingeschränkt. Die Antennenanlage ALMA, die die USA, Europa, Japan und Chile in den Anden betreiben, empfängt seit einigen Wochen wieder Signale aus dem Kosmos.

Nach zwölf Monaten Pause nahm das Team zunächst nur 40 der 64 Teleskopschüsseln wieder in Betrieb. Seit März 2020 hatte eine Kernmannschaft lediglich aufgepasst, dass die Instrumente keinen Schaden nehmen.

Im Oktober hatte man langsam begonnen, einige Reparaturen durchzuführen, die nach leichten Erdbeben kurz zuvor nötig waren, und ALMA Stück um Stück wieder in den Routinemodus gebracht.

Mit einjähriger Verspätung arbeiten die Astronomen nun die geplanten Beobachtungen im Bereich der Infrarot- oder Wärmestrahlung ab. Bräuchte ein Projekt wirklich alle 64 Teleskope, dann dauert die Messung mit den funktionierenden Schüsseln nun entsprechend länger.

Auch so lässt sich die gewünschte Empfindlichkeit erreichen. Covid-19 führt zu späten, aber nicht zu schlechten Daten.

Bei den ALMA-Beobachtungen geht es unter anderem darum, wie in der Frühphase des Kosmos die ersten Riesengalaxien entstanden sind und wie sich kalte Gas- und Staubwolken in mehr als drei Milliarden Lichtjahren Entfernung verhalten.

Parallel zu den ersten Messungen werden nach und nach auch die restlichen Antennen in Betrieb genommen. Mit viel Glück könnte ALMA in einigen Monaten so effizient arbeiten wie vor Beginn der Pandemie.

下载全新《每日德语听力》客户端,查看完整内容
点击播放